Sonntag, 15. September 2013

Loreley - Eltville - Kleinblittersdorf

Geschafft!

Das Sommersemester 2013 ist geschafft, die Klausuren geschrieben und nun heißt es nur noch auf die Ergebnisse warten. Zeit, um von meiner kleinen Reise im August zu erzählen. Diesmal ohne Zelt, denn mir wurden in Eltville und Kleinblittersdorf eine Couch bzw. ein Gästebett angeboten ;) Danke nochmal, ihr Lieben! Deswegen war es auch kein "reiner" Motorradurlaub, sondern ganz im Sinne von "Der Weg ist das Ziel" habe ich mir schöne Touren abseits der Autobahnen und Bundesstraßen ausgearbeitet, um zu meinen lieben Freunden zu kommen. Wieso langweilig auf der Bahn fahren, wenn es auch durch schöne Kurven und Wälder gehen kann?

Das Gepäck für eine Woche war schnell und relativ unproblematisch in Rolle und Tankrucksack verstaut. Sitzt, wackelt und hat Luft ;) 






Die erste Etappe führte Duke1504 und mich aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn bis Hennef und ab dort in kleine, wenig befahrene Straßen. Über den Westerwald ging es erstmal bis Bad Ems, wo wir gegenüber des Kurhotels eine kleine Pause einlegten und Kekse aßen ;)




 


Nach vielen wunderschönen Kurven, ein paar Verpatzern und Wendemanövern kamen wir an der Loreley an.




Erstmal nen Kaffee und gemütlich Pause machen. War ein richtig schöner Tag! Unsere Wege trennten sich dann und ich drückte alle Daumen, dass er seine Fähre noch bekommt! An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke an Duke1504 für die sehr nette Reisebegleitung! *bussi* Es hat richtig Spaß gemacht!

Für mich ging es durchs Wispertal weiter Richtung Südosten. Eine wunderschöne Strecke! Kleine Kurven durch ein fast urwaldanmutendes Tal. Da will ich nochmal hin! :D







In Eltville angekommen wurde ich gebührend begrüßt und konnte den Abend bei herrlicher Aussicht in einer Vinothek ausklingen lassen. Das war lecker! Yamyam!




Die Aussicht am Morgen konnte sich auch wieder gut sehen lassen und so lässt es sich doch ganz entspannt in den Tag starten. Ein Treffen mit meinen alten Lieblingstanks Ardare und Palumia zog mich nach Gensingen in Sutters Landhaus und da ich ein bisschen früh dran war, habe ich die Gelegenheit sogar zum Lernen genutzt ;) 
Nach einem ausgiebigen Mittagessen bin ich Ardares Rat gefolgt und bin seine Feierabendrunde über Bacharach zur Fähre in Kaub gefahren. Auch hier wieder wundervolle Kurven, nur leider einige Sonntagsfahrer vor mir. Fürs Überholen wars zu eng und so bin ich ganz gemütlich den Berg runter und konnte die schöne Aussicht genießen ;) 

 Bacharach ist ein kleines unscheinbares Dörfchen am Rhein. Wohl kaum ein Deutscher kennt den Ort, wenn auch alle Japaner, die sich die Loreley anschauen. Eine faszinierende kleine Altstadt mit Kopfsteinpflastern, engen Gassen und urigen Läden. Als wäre die Zeit stehen geblieben.




Die Überfahrt in Kaub ist immer wieder toll, wenn auch viel zu kurz.


Auf der anderen Rheinseite angekommen machte ich gegenüber Bacharachs nochmal eine kleine Pause. Ich liebe den Rhein!




Der nächste Halt war dann das Weingut Robert Weil. Eine kleine Führung durfte natürlich nicht fehlen ;)





Leider können Fotos die Atmosphäre eines Weinkellers nicht vollends wiedergeben.





Am nächsten Tag zog es uns dann auf die Straße. Eine kleine Tour mit einer 125er Vespa und meinem Hexenbesen durch Rheinhessen und den Wonnegau! Danke nochmal an meinen lieben Tourguide! Es war wunderschön und besonders hat mir unser kleiner Ausflug in den Weinberg gefallen!

So konnte ich schonmal meine ersten Offroad-Erfahrungen sammeln, wobei ich mir darauf wohl noch nix einbilden kann, wenn auch die Vespa das geschafft hat ;)
Auch wenn es kurzfristig so aussah, sind wir an diesem Tag nicht nass geworden und nach einem kurzen Besuch auf dem Weingut Fritz Groebe sind wir noch weiter nach Mainz gefahren.



Der Abend wurde wieder auf der Terrasse gemütlich ausgeklungen.

Am letzten Tag in Eltville rundete ein ausgiebiger Waldspaziergang das Urlaubsfeeling nochmal so richtig ab. Schön war's!












Von Eltville zog es mich am nächsten Tag dann weiter Richtung meiner Liebsten ins Saarland. Auch hier hatte ich mir eine kleine Tour ausgearbeitet, die ich aber leider wegen einer Straßensperrung abbrechen musste. Navi also auf "Autobahn vermeiden" und direkt zum Ziel. Bei nächsten Mal sollte ich vielleicht noch die Bundesstraßen ausschließen ;)
Am Ziel angekommen gab es wieder eine wunderschöne Aussicht zu genießen - diesmal bis nach Frankreich rüber.

Während ich ein paar Tage Qualitätszeit mit meiner Liebsten verbrachte, wurde der Hexenbesen kurze Zeit abgestellt. Hier musste ich eindeutig Prioritäten setzen! *bussi*

Dir Rückreise führte mich bis Trier über die Autobahn und dann quer durch die Eifel bis nach Erftstadt. Hier habe ich noch eine kurze Pause an der ersten Raststätte gemacht und dann gings auf direktem Wege in die Heimat.





Allen Beteiligten an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön, dass ihr mir meinen Sommerurlaub versüßt habt! Ich konnte vor der großen Lernerei nochmal so richtig durchatmen und entspannen.

Ebenso habe ich unterwegs weiter Blut geleckt und freue mich auf viele weitere Kilometer mit meinem Hexenbesen.

Liebste Grüße - Enyr










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